Auslandstierschutz

Unser Einsatzgebiet erstreckt sich insbesondere über die Landesgrenzen hinaus, denn wir verfolgen die Auffassung, dass Tierschutz nicht an Grenzen enden darf. Ein rumänischer, ungarischer oder spanischer Hund hat den selben Stellenwert wie unsere heimischen Haustiere und das Leiden der Tiere ist nicht weniger schlimm nur weil es außerhalb der Bundesrepublik stattfindet. Soweit es unsere Möglichkeiten zulassen engagiert sich unser ehrenamtliches Team selbstverständlich genauso für jedes notleidende Tier in Deutschland, wie bei Hilferufen aus dem Ausland. Da Tiere in Ost- und gleichermaßen in Südeuropa häufig lediglich als Nutztiere, weniger als Haustiere betrachtet werden, stehen die Tierschützer im Ausland noch vor ganz anderen Aufgaben. Finanzierungen für Tierschutzeinrichtungen in Ländern und Regionen, wo das Geld selbst für humanitäre Einrichtungen knapp ist, sind somit oft undenkbar, aber zur Reduktion von noch mehr Tierelend durch unkontrollierte Fortpflanzung unverzichtbar. Und hier beginnt unsere Arbeit als „Hilfe zur Selbsthilfe“. Grundbaustein jeglicher Tierschutzarbeit stellt nach wie vor die Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit in den betroffenen Ländern da. Ebenso aber in Deutschland, wo das Verständnis für Auslandseinsätze nicht selten aufgrund der Unwissenheit der Situationen vor Ort fehlt. Aber genau das zeigt uns, wie wichtig und fundamental unsere Arbeit ist, unabhängig von der Nationalität unserer Schutzbefohlenen.

Durch Kastrationsaktionen soll die Vermehrungen von ohnehin herrenlosen Straßenhunden -und Katzen eingedämmt und somit eine Alternative zum Töten der Tiere aufgezeigt werden. Denn noch immer wird in vielen Ländern versucht das Streunerproblem durch Vergiftungsaktionen und Massentötungen zu lösen.

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