Spanien, Griechenland, Rumänien. Eigentlich müsste man überall helfen und gar nicht so weit in die Ferne schweifen. Wie kommt es also, dass Animal Care sich auf Mauritius einsetzt? Im Grunde ähnlich, wie es auch zu unserem Gründungs-Projekt Fuerteventura kam: Durch persönliche Betroffenheit. Unsere zweite Vorsitzende Steffi und ihr Mann Dominik verbrachten die gemeinsamen Flitterwochen auf der vermeintlichen Trauminsel. Aus dem romantischen Abendessen am Strand wurde jedoch nichts, denn in der Gegenwart hungriger Strandhunde kam so gar keine Honeymoon-Stimmung für Steffi und Dominik auf. Die beiden nahmen sich einen Mietwagen und besuchten eine Tierschutzorganisation um dort eine Spende abzugeben und durch die Gespräche mit den ansässigen Tierschützern wurde ihnen das Ausmaß der katastrophalen Zustände erst bewusst. Im April 2018 sind Steffi und Dominik erneut nach Mauritius geflogen, mit dem Ziel Kontakte auszubauen, Tierschützer persönlich kennenzulernen und mehrere Kastrationstage zu begleiten.
Das war der Grundstein für unsere Zusammenarbeit mit dem Verein All Life Matters Animal Sanctuary (ALM) auf Mauritius. ALM betreibt einen Gnadenhof der liebevoll "die Farm" genannt wird. Auf der Farm leben alle möglichen in Not geratenen Tiere. Neben Hunden und Katzen haben dort auch Pferde, Affen, Schweine, Kaninchen, eine Ziege und viele weitere Tiere Zuflucht gefunden.
Dennoch ist die Farm kein Tierheim. Nur schlimmste Notfälle oder Tiere für die es "einen Plan" gibt (bspw. weil Urlauber sich entschieden haben einen Hund zu adoptieren und dieser bis zur Ausreise noch unterbracht werden muss) können dort aufgenommen werden.
Die Schweizerin Lorena Gaus und ihr Mann, der Tierarzt Dr. Keyur Patel leben vor Ort und kümmern sich um die Versorgung und medizinischen Belange der Tiere. Sie sind unsere Partner auf Mauritius und gemeinsam setzen wir uns für nachhaltigen Tierschutz auf der Insel ein.
Hier seht ihr den Beginn unserer Arbeit im Tierschutzprojekt auf Mauritius 2018: